Im Allgemeinen gut. Auf Bll. 38, 90, 111, 144, 252, 350 sind die Ränder (meist die
oberen) beschnitten oder weggerissen, manchmal bis zum Schriftspiegel, dadurch aber
nie Textverlust. Partienweise Tintenkleckse und Wasserflecken, die aber die Lesbarkeit
nicht beeinträchtigen
Weitaus der grösste Teil der Hs. (Bl. 60a-387a; Bl. 362b allerdings abweichend) stammt
von einer Hand, die mittelgrosses deutliches punktiertes unvokalisiertes zur Riqʿa
tendierendes Nasḫī schreibt (2 Punkte werden zu einem kleinen konvexen Strich zusammengezogen).
Davor mehrere Hände, die sich abwechseln, gelegentlich auf derselben Seite (s. Bll.
18a, 38b, 60a) (z.T. identisch mit den Händen von Nr. 20: Ms. or. fol. 2200). Verzierungen:
Im Hauptteil (Bl. 60a-387b) Überschriften (kitāb..., bāb..., faṣl ...) und gelegentlich
Überstreichungen rot; im Teil davor auch Leitwörter rot.
Sonstiges: Auf Bl. 1a 3 Besitzervermerke; davon 2 lesbar: as-Saiyid Muḥammad ʿĀrif
al-Mudarris bi-Dār as-salṭana al-ʿāliya (= Konstantinopel); Ḥifẓī Muḥammad … (?) (beide
Namen beziehen sich wohl auf dieselbe Person – die Schrift ist auch vollkommen identisch):
Es handelt sich um Muḥammad ʿĀrif b. Ibrāhīm al-Qusṭanṭīnī (st. 1238/1823; Zir. 10/114).
– Sammlung Hartmann Nr. 55.
