f. 31b-37b: Qaṣīde mystischer Prägung, in deren Mittelpunkt Tugenden des Propheten
stehen;sie beginnt mit einem längeren Lob auf ʿilm f. 38b-53a: sorgfältig in roter, grüner oder schwarzer Tinte geschrieben, graphisch
oder ornamental dargestellt und teilweise geometrisch aufgeteilt - Themen, die sich
teils mit der Person des Propheten, teils mit religiös-mystischen Vorstellungen befassen. Der Zusammensteller dieser Ausführungen scheint der gleiche Seyyidī zu sein, der
die Menāsik-i manzūme im zweiten Teil der Handschrift verfasste. In mehreren, hier
eingestreuten kurzen Versen und Gedichten (f. 49a, 50b, 52b, 53a) erscheint sein Name
als Verfasser; hinzu kommt, dass zweimal die Jahreszahl 1119/1707-8 dabei steht. Damit
wäre dieser Teil der Handschrift ein bis zwei Jahre vor den erwähnten Menāsik fertiggestellt,
wenn das Jahr nicht als Datum der Abfassung der betreffenden Verse zu verstehen sein
muss. Möglicherweise ist Seyyidī auch der Dichter obiger Qaṣīde (f. 31b-37b).
brauner Ledereinband mit Klappe; auf den Außendeckeln mit stilisierten Blumen aus Silberfäden; verziertes Mittelmedaillon und ähnliche Eckornamente; auf den Spiegeln mit Blumenranken in Lederschnitzarbeit verziertes goldenes Mittelmedaillon
und goldene Eckornamente; die Klappe ist entsprechend ausgeschmückt
schön, mittelgroß, vokalisiert Stichwörter und Überschriften sowie einzelne Verse rot
Illumination
goldene Schriftspiegelumrahmung f. 31b: Kopfstück mit goldenen Blumenranken; einfacher als die anderen ausgeführt f. 31b-37b: Goldleisten rahmen die beiden Spalten ein f. 38a-53a: der Text ist in verschiedenfarbiger (rot-schwarz-grüner) Tinte geschrieben,
durch mehrfarbige Muster verziert, in geometrisch-ornamentaler Weise aufgegliedert
und mit Darstellungen ornamentaler Kalligraphie geschmückt
